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Porsche Fahrer – Turbo 3.0 Book Review
Review of the Turbo 3.0 book in Porsche Fahrer's February 2019 issue:
Manchmal, wenn Geld und Zeit keine Rolle spielen, entsteht große Kunst, ohne dass die Limitierungen des wirklichen Lebens ihr Schranken auferlegen. Und mit viel Glück wird ein Buch wie Ryan Snodgrass’ Magnum Opus zum Thema 911 Turbo daraus.
Die Masse von 1500 Bildern und Informationen auf 536 Seiten hat das Zeug, den Betrachter/Leser zu erschlagen: Wo beginnen, wenn schon das Kapitel „Accessoires“, angefangen beim korrekten Bordwerkzeug bis hin zum passenden 911-Koffer-satz der Firma Volz, 18 Seiten umfasst? Wohlgemerkt, es geht nur um den Dreiliter-Urturbo der Modelljah- re 1975 bis 1977! Natürlich ist es spannend, die Entwicklung des 911 Turbo nachzuvollziehen, aber richtig aufregend wird es, wenn Text und Bilder tief und detailreich bis hin zum Aufnäher der Sicherheitsgurte in Technik, Ausstattung und Produktion eintauchen. Snodgrass hat sich die Mühe gemacht, auch Sonderanfertigungen und Spezialmodelle zu zeigen, die Spuren im Rennsport nachzuzeichnen und zu guter Letzt JEDEN gebauten 911 Turbo 3.0 mit Farbe, Innenausstattung, Reifentyp bei Auslieferung, Extras etc. aufzulisten. Wenn das Geld also nicht für einen Urturbo reicht, sind 395 Dollar für die Standardausgabe dieses Standardwerks perfekt angelegtes Geld. Ein besseres Buch zum Thema wird es auf absehbare Zeit nicht geben. Fünf Sterne!
Porsche Klassik – Turbo 3.0 Preview
Porsche Klassik magazine printed a short preview of the Turbo 3.0 book in its latest November 8, 2018 issue #14 (see rough English translation), with notice that the more in-depth review will appear in the following issue.
Turbo, Turbo über alles
Ryan Snodgrass hat vor zwei Jahren die [Carrera 2.7 MFI] Bibel geschrieben und nun überrascht der Software-Ingenieur mit einem opulenten Band über den 911 Turbo 3.0, der auf 536 Seiten wirklich alles Ober den ersten Elfer mit Turboaufladung und dessen Rennvariante 934 erzählt. In der auf 300 Exemplare limitierten Luxus-Variante für 595 Dollar ist das 5.8 Kilogramm schwere Werk mit seinen 536 Seiten Umfang das Referenzwerk schlechthin — die auf 2.500 Exemplare beschrankte Normal-Ausgabe kostet 395 Dollar. Wir werden in der nächsten Ausgabe von PORSCHE KLASSIK diesem außergewöhnlichen Buch und seinem Autoren eine größere Geschichte widmen.
Rough English translation:
Turbo, Turbo over everything
Ryan Snodgrass wrote the [Carrera 2.7 MFI] bible two years ago and now the software engineer is surprised with an opulent volume about the 911 Turbo 3.0, which on 536 pages really tells everything about the first 911 with turbocharging and its racing variant 934. In the limited to 300 copies luxury version for 595 dollars, the 5.8 kilogram heavy work with its 536 pages per volume is the reference work par excellence - the limited to 2,500 copies normal edition costs 395 dollars. In the next issue of PORSCHE KLASSIK we will dedicate a larger story to this extraordinary book and its author.
Zwischengas — Carrera 2.7 Book Review
Noch ein Buch über den Carrera RS 2.7? Nein, dieses Mal geht es um den Nachfolger, der als sogenanntes G-Modell zwar die gesamte Technologie erbte, sich aber mit seinen Faltenbalg-Stossstangen optisch deutlich vom wertvoll gewordenen Vorgänger unterscheidet.
Ryan Snodgrass verdient sein Geld als Software-Ingenieur, seine Liebe zu Porsche entstand unabhängig davon. Und es muss echte Liebe sein, wenn man sich derartig tief in das Thema hineinkniete. Snodgrass nutzte ein “Sabbatical”, um aus dem vielen Material, das er zum Porsche Carrera 2.7 MFI, gebaut zwischen 1974 und 1976, gesammelt hatte, ein Buch zu komponieren, das kaum eine Frage offen lässt.
Das Buch ist so erfolgreich, dass der Autor postwendenden einen Verlag gründete und 2018 das nächste Werk, dieses Mal zum 930 Turbo, nachschob.
Es ist sicherlich kein Zufall, dass Snodgrass bereits im Vorwort des englisch gehaltenen Buches seine Vorbilder bei der Konzeption seines Carrera-2.7-Werks nennt, nämlich Matthias Bartz’ Dino Compendium und das Carrera-RS-Buch von Konradsheim/Gruber.
Autobuch.Guru – Turbo 3.0 Book Review
Mit dem Turbo erweiterte Porsche sein Produktportfolio im Jahr 1974 nach oben und stand hiermit in direkter Konkurrenz zu Ferrari, Lamborghini und Co.. Das zweite Buch des amerikanischen Verlags Parabolica Press nimmt sich dem Turbo 3.0 an, der nur für einen recht kurzen Zeitraum produziert wurde, ehe er vom Turbo 3.3 nahtlos abgelöst wurde. Abermals erhält man hier ein Prachtband über einen weiteren speziellen Porsche 911.
Das Buch kommt wie der Titel zum Carrera 2.7 in zwei Editionen in den Verkauf, wobei zu Rezension die üppige Publisher’s Edition zur Verfügung gestellt wurde. Diese kostet 599 € statt der 399 € für die Limited Edition, wobei beide Bücher selbstverständlich limitiert sind. Die Limited Edition kommt im klassischen Schuber daher und ist auf 2.500 Exemplar limitiert. Die Ausstattung entspricht somit der Edition vom Carrera 2.7-Buch. Die Publisher’s Edition hingegen kommt in einer sehr aufwendigen Box daher, die beim ersten Begutachten einen gewaltigen Eindruck hinterlassen kann. Lediglich 300 solcher Bücher werden auf den Markt kommen und zeichnen sich auch durch eine Nummerierung und die Signatur des Autors aus. Das Öffnen der Box bringt die das in rot gehaltene Buch zum Vorschein, welches durch ein Band herausgeschoben werden kann. Erst auf den zweiten Blick kann man noch weitere zusätzliche Features entdecken, die sich hinter einem schwarzen Blatt verbergen. In der darunterliegenden Mappe finden sich zahlreiche Archiv-Materialen, die teilweise aus dem Porsche Archiv wieder neu reproduziert wurden. So finden sich neben Pressemitteilungen sogar Dias und Werksfotos wieder. Ein toller Fundus, der einen Einblick in die Archiv-Arbeit ermöglicht. Passend hierzu findet sich in der Publisher’s Edition auch der zweite Teil der Behind the Scenes wieder, in dem auch intensiv die Arbeit nach seltenem Archiv-Material erläutert wieder. Diese 20-seitige Broschüren liegt ebenfalls der Publisher’s Edition bei. Ein durch und durch beeindruckender Auftritt, den das Buch hinlegt.
AUTOMOBILSPORT Review – July/Aug/Sept 2016
The Carrera 2.7 book review in issue #9 of AUTOMOBILSPORT magazine:
Now come on, please - not another Porsche book? On a 911? Well, have some patience, dear reader. For despite the flood of Porsche-related reading material on the market, Ryan Snodgrass has managed to create something extraordinary. The connection to the recently relaunched definitive book on the preceding model becomes obvious at first sight. This is no surprise, as the layout and design for the 1974–76 Carrera 2.7 book was done by the same graphic designer. But it is the content and amazing details that make this one even more special. Snodgrass covers every – and we mean absolutely every – aspect of the initial impact bumper model Carrera, in the process setting a new standard for technical details. There is also a special goody that makes the book attractive for race fans: in a chapter dedicated to the fabulous IROC RSRs, for the first time we've found a complete and beautifully illustrated documentation of the 15 cars that raced in the United States in 1973/74.
Summary: 9.5 out of 10
A brilliant piece on the initial impact bumper Carrera
German review:
Schon wieder ein Porsche-Buch? Und dann auch noch über einen Neunelfer? Doch Geduld, lieber Leser - in der Flut an Lektüre über die Zuffenhausener Fahrzeuge ist Ryan Snodgrass hier etwas Außergewöhnliches gelungen. Sofort ins Auge fällt die Verwandtschaft zum 2015 neu aufgelegten Standardwerk über das Vorgängermodell. Das verwundert nicht, denn Grafik und Layout kommen aus demselben Haus. Der Inhalt und die Detailtiefe jedoch sind es, die dieses Buch in eine andere Liga heben. Snodgrass behandelt wirklich jeden Bereich des ersten G-Modell-Carreras aufs Ausführlichste und setzt in Sachen technische Details einen neuen Standard. Auch für uns Rennsportfans hält der Autor einen Leckerbissen bereit: In einem umfangreichen Kapitel über den IROC-RSR findet sich erstmals eine vollständige und hervorragend aufbereitete Dokumentation zu den 15 Autos, die 1973/74 in den USA für Furore sorgten.
Fazit: 9,5 von 10
Ein brillantes Werk über den ersten G-Modell-Carrera
Autobuch.guru review – April 2016 (German)
Review of the Carrera 2.7 book by autobuch.guru:
Ein ganz besonders Highlight stellt die erste Rezension auf der neuen Domain autobuch.guru dar. Der Nachfolger des legendären ersten Porsche 911 Carrera RS ist von Autor Ryan Snodgrass nun auch in einem Buch verewigt worden- der Porsche 911 Carrera 2.7. Erschienen ist dies letzten Oktober in zwei verschiedenen Editionen im Verlag Parabolica Press aus den USA.
Bei ersten Begutachten der Lieferung fällt sofort die Ähnlichkeit zum Carrera RS-Buch auf. Sowohl die Aufmachung als auch die edle Verpackungen entsprechen fast exakt dem hervorragenden Standardwerk aus dem T.A.G. Verlag. Hierbei lässt der Autor die Leser aber auch nicht lange rätseln und in der Einleitung weist er gleich auf drei Bücher hin, die ihn nachhaltig beim Umsetzen des Buches beeinflusst haben – der RS-Titel ist selbstverständlich dabei. Sicherlich auch keine schlechte Wahl. Die Umsetzung erfolgt in diesem Fall ausschließlich in englischer Sprache und das Buch ist in zwei Editionen erhältlich. Die hier vorgestellte Limited Edition ist auf 2.500 Exemplare limitiert und die auf 300 Exemplare limitierte Publisher’s Edition ist schon nicht mehr erhältlich. Sie ist optisch direkt am roten statt blauen Leinenbezug zu erkennen und bietet unter anderen auch noch einen Blick auf die Produktion des Buches. Der generelle Inhalt zum Porsche 911 Carrera ist aber selbstverständlich identisch. Noch heute steht der unmittelbare Nachfolger des Ur-RS in dessen Schatten und wird vom Markt noch nicht so wirklich wahrgenommen. Schließlich treibt ihn aber der gleiche Motor mit 210 PS aus 2.7 Liter Hubraum an. Also ein Buch ist dieses Modell im Dschungel der Porsche-Bücher doch sicher wert, oder?
Das Buch startet schließlich mit einem Vorwort von Dr. Georg Konradsheim und einer Einleitung des Autors. Das erste Kapitel „Carrera unveiled“ zeigt die Hintergründe und Entwicklungen bis zum 911 Carrera auf. Dabei geht es nicht nur um fahrzeugspezifische Details, sondern auch die in diesen Jahren bestimmende Ölkrise und die daraus resultierenden, strengeren Vorschriften. Diese sorgte untern anderem dafür das der Carrera mit dem 210 PS-Motor nicht in den USA angeboten wurde. Dazu wirft das Kapitel einen Blick auf die Performance und zeigt auch schon die Produktionszahlen und die damaligen Preise auf. Zum Schluss bietet es noch einen Original-Testbericht aus der englischen Zeitschrift Motor.
Im zweiten Kapitel wird die Technik der kompletten Kraftübertragung vorgestellt. Neben dem Motor und deren Seriennummernaufschlüsselung sowie die verwendeten Aufkleber (!!!), bietet das Buch auch einen nicht weniger intensiven Blick auf das Kraftstoffsystem und das Getriebe. Dabei lässt sich wirklich schnell die sehr gewissenhafte und extrem detaillierte Aufarbeitung erkennen. Mit zahlreichen Hinweisen wie die unterschiedlichen Seriennummern der einzelnen Komponenten identifiziert werden können ist hier nur ein kleines Beispiel für die Gewissenhaftigkeit zu nennen. Wirklich beeindruckend sind auch die zahlreich verwendeten Bilder und Zeichnungen die einen unglaublich tiefen Einblick in die Technik zulassen.
Alle Bestandteile des „Rolling Chassis“ sind im selben Stile Inhalt des dritten Kapitels. Hier werden das Fahrwerk, die Bremsen, die Felgen und die Reifen ins Rampenlicht gestellt. Gerade die Aufarbeitung der beliebten Fuchs-Felgen ist für viele Enthusiasten des Porsche 911 eine unendliche Quelle in denen jedes noch so kleine Details beschrieben wird. Von der reinen Größe zu den verwendeten Lackierungen oder Polsterung bis hin zu den benutzten Abdeckkappen und deren Ausbleichung der verwendeten Farbe ist wirklich alles zu finden. Wieder nur ein Beispiel für die unglaubliche Detailverliebtheit.
Das Kapitel 4 zeigt alles rund um den „Body“ des 911 Carrera und zeigt wie immer auch die Entwicklung in den drei Jahren in denen das Modell produziert wurde. Konnte zunächst noch der klassische Entenbürzel-Spoiler des Carrera RS bestellt werden, so wurde dieser in Deutschland wegen zu großer Verletzungsgefahr für die Fußgänger verboten. Mit dem neuen, rundum gepolsterten Spoiler konnte der Carrera schließlich auch in Deutschland wieder zugelassen werden. Dieser wurde zum ersten Mal auf der Frankfurter IAA im Jahr 1973 an der 911 Turbo-Studie präsentiert. Während der Produktionszeit des 911 Carrera kamen gleich zwei Versionen von diesem Spoiler zum Einsatz. Alle Entwicklungen findet der Leser im Buch wieder. Dazu behandelt das Kapitel noch die Themen der Einführung des G-Modells, die Verstärkungen Getriebetunnels zur besseren Steifigkeit der Karosserie, die Verzinkung, die erhältlichen Farben, die äußeren Verzierungen, die Lichter und die verwendeten Embleme und Aufkleber. Auch die Aufschlüsselung des Chassis-Nummern sowie die landesspezifischen Plaketten werden nicht vergessen.
Kapitel 5 zeigt alle nur erdenklichen Details zum Interieur auf. Die Vorstellung der erhältlichen Sitze und deren Polsterung mit diversen Materialien sowie die möglichen Kombinationen mit den Teppichen werden wiedermal mit viel Liebe zum Details vorgestellt. Das Armaturenbrett mit all seinen Elementen und auch die möglichen Radio-Kombination werden fast schon selbstverständlich auch vorgestellt.
Im Kapitel „Special Models“ werden alle besonderen Modelle in der dreijährigen Bauzeit vorgestellt. Hier stellt der Autor zunächst die Fahrzeuge die auf den internationalen Messen vorgestellt wurden vor. Dann findet sich der erste Turbo, welcher Louise Piëch zum 70. Geburtstag überreicht wurde und auf Basis des 911 Carrera 2.7 entstanden ist, wieder. Auch die speziellen Carrera für Count Rossi. Huschke von Hanstein und Ferry Porsche werden vorgestellt. Das Testfahrzeug für den neuen 3-Liter-Carrera findet sich eben so wieder wie ein exklusiv ausgestattetes Modell zur Demonstration in Arabien – quasi der erste Carrera im Turbo-Look. Dazu noch die nur fünfmal gebauten 911 Carrera mit Sportomatic, die Sondermodelle zum 25. Firmenjubiläum und die Targa für die belgische Polizei. Zum krönenden Abschluss wirft das Buch noch einen Blick auf das nur in Deutschland erhältliche Sondermodell des Modelljahrs 1976. Der Carrera 3.0 war offiziell erhältlich, aber Porsche hatte noch diverse Restbestände vom 2.7-Liter-Modell. Diese konnten mit der Bestellung des speziellen Zusatzpakets M405 vom Käufer auf den Basis-911 weiterhin geordert werden. In allen offiziellen Unterlagen und Preislisten tauchte dieses Paket aber nie auf. So entstanden noch 133 weitere Modelle des Carrera 2.7 im Modelljahr 1976, inklusive der 20 Targa für die belgische Polizei.
Der Einsatz des 911 Carrera auf den Rennstrecken wurde von Porsche zunächst nicht aktiv verfolgt. Zwar wurde das Modell in der Gruppe 3 von der FIA homologiert, aber der Einsatz wurde zunächst den Privatfahrern überlassen. Das Kapitel „Racing“ zeigt alle Einsätze des Carrera auf, wo vor allem der Rallyesport im Mittelpunkt stand. Porsche schuf aber im Jahr 1974 für die erste Saison der IROC-Meisterschaft 15 identische Porsche 911 IROC RSR. Diese wurde in vier Rennen von Rennfahrern aus diversen Rennserien um die Kurse von Riverside und Daytona gescheucht. Die Fahrzeuge zeigten schon erste Elemente der späteren RSR wurden aber nicht homologiert, da die Serie nicht unter dem Banner der FIA lief. Die in unterschiedlichen bunten Farben lackierten Rennwagen wurde per Los vor jedem Rennen den Fahrern zugeordnet und durch weitere ungewöhnliche Maßnahmen wurden die Rennen sehr spannend.
Das achte Kapitel zeigt noch die möglichen Accessoires des 911 Carrera. Hier startet der Autor mit den Anleitungen, den Schlüsseln und dem Erste-Hilfe-Koffer. Dann werden neben den Helfern für die Reifenreparatur auch das Bordwerkzeug und ein exklusives Gepäckset vorgestellt.
Das letzte Kapitel zeigt dem Autor bekannte Literatur zum Fahrzeug auf und stellt neben der Betriebsanleitung auch Prospekte, Poster, Werkstatthandbücher und auch Polstermuster vor. Selbst hier schlüsselt das Buch die Produktionsnummer der Literatur auf!
Im abschließenden Anhang finden sich die Homologationspapiere, eine Auflistung aller möglichen Optionen, die zahlreichen Änderungen in der laufenden Produktion, eine Auflistung aller verwendeten Seriennummern und die technischen Daten.
Fazit: Was für ein unglaublich detailliertes Buch! Für den bisher kaum wahrgenommenen 911 Carrera 2.7 mit dem Motor des ersten RS ist es ohne Frage das Standardwerk! Ein Juwel in jeder Buchsammlung und ein Must-Have für alle 911er-Entushiasten. Eine feingliederige Umsetzung scheint kaum möglich und der Leser wird sicher nix vermissen. Die fast schon fanatische Aufarbeitung aller Seriennummern ist sicherlich dem Hype der Matching-Numbers-Exemplare geschuldet. Das Layout ähnelt dem der Carrera RS-Buches sehr, zeigt aber auch hier seine elegante Seite und wirkt sehr aufgeräumt.
Die technische Umsetzung von Druck und Bindung, sowie das hochwertige, verwendete Papier werden den grandiosen Inhalt absolut gerecht. Hier können keine Mängel festgestellt werden.
Zum Preis von ohne Frage recht stattlichen knapp 220 € erhält der Leser quasi eine Bibel zu einem einzelnen Modell aus der langen Reihe der 911-Tradition. Der schnelle Ausverkauf der Publisher-Edition kommt nicht von ungefähr und auch die 2.500 Exemplare der Limited Edition werden sicher nicht mehr lange erhältlich sein. Hier gilt es schnell zuzuschlagen um sich ein echtes Meisterwerk der Automobil-Literatur zu sichern.
Motor Klassik Review "Der Carrera im Scatten"
Motor Klassik magazine review from the March 2016 issue:
Der Carrera 2.7 RS von 1972/73 ist die Porsche-911-Ikone, manche liegen preislich über einer Million Euro. Dabei haben wenige Sammler auf dem Radar, dass es auch das G-Modell von 1974 bis 1976 mit dem legendären 210-PS-Motor des RS gab. Im Preis liegen diese bei einem Viertel bis einem Drittel dessen, was ein RS kostet.
Wer sich dazu einlesen möchte, dem sei das Buch "Carrera 2.7" von Ryan Snodgrass wärmstens ans Herz gelegt: Auf 406 Seiten mit mehr als 800 Abbildungen behandelt der Amerikaner in englischer Sprache wirklich alle Aspekte des Autos, von der Entwicklung über Ausstattung und Farben bis zum Rennsport.
Oldtimer Markt review – February 2016 (German)
English translation of the German magazine Oldtimer Markt's review of the Carrera 2.7 book from their February 2016 issue:
Carrera 2.7 - most non-Porsche Aficionados shrug at this particular 911. These are (at least in the embodiment discussed herein with mechanical fuel injection) to the successor to the now highly traded Carrera RS Touring, in whose shadow he always slightly went down. The combination of Heckbürzel and safety bumpers was one and a half years the top model in the Porsche company, before the turbo came. Since it was only a matter of time before a car even this special version of Zuffenhauseners accepted. Here the result is a truly magnificent book - and not just because of the loving presentation with linen cover and a sturdy slipcase. No, the real pounds of this new standard work is the unconditional reproduction of even the smallest details of knowledge about Carrera 2.7. Tasting complacent? Did you know that the holes in the roof lining pattern in the original hexagonal and are arranged in a square? Or how the equipment card by Huschke von Hanstein personal Carrera looked? That tool kit was 1975 and 1976 fitted differently? In here it is, and much more. Since no questions remain unanswered.